Irgendwann sprechen wir von Wassernot statt von Hungersnot. Die Bevölkerung steigt, der Pro Kopf Konsum und sehr viel Grundwasser, wird genutzt, ohne das dies nachfüllt. Gemäss den Weltwasserbericht der Vereinten Nationen wird der Verbrauch um 20-30 Prozent steigen. Schon heute haben über 840 Millionen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt kaum Zugang zu Wasser.
Wasser gibt es in den Meeren in rauhen Mengen. An vielen Küsten, auch in den Emiraten stehen Entsalzungsanlagen. Heute produzieren 16000 Anlagen in 177 Ländern 95 Millionen Kubikmeter pro Tag.
Doch die brauchen viel Energie, die Emirate habe diese dank des Öls, ökologisch ist das meistens noch nicht. Die heutige Technik verbraucht viel zu viel Energie. Es heisst in neue Membrantechniken zu investieren oder Entsalzungsanlagen, die nur noch einen Bruchteil der Energie benötigen. Ein grosses Problem ist die Salzlauge, die z.B. schädliches Kupfer enthält. Das Kupfer wird gebraucht, um Kleinlebewesen zu eliminieren.
Entsalzungsanlagen können heute schon mit Solarenergie betrieben werden und für Hotels am Meer das Trinkwasser gewinnen. Die Hochschule Mannheim hat hier ein Projekt mit Gefrierung entwickelt.
Der Bericht zur Entsalzung ist im ZDF veröffentlicht
Entsalzung mit Problemen
Eine andere Methode ist die Luftfeuchtigkeit in Wasser zu verwandeln. Die ökologischen Folgen sind nicht geklärt. In Wüsten wäre das möglich, dieses Projekt habe ich von einen Startup an der Fachhochschule Nordwestschweiz gesehen.
Wie auch immer, das Wasserproblem scheint lösbar, es wird noch viele findige Köpfe dafür brauchen.